Seit gestern sind Ergebnisse der standardisierten Grünkohlbeprobung nun veröffentlicht.
Leider haben die Ergebnisse die Befürchtungen in Teilen bestätigt.
In Oelkinghausen ist der Hintergrundwert für PCB 47 um das 14fache überschritten, am Büttenberg um das 3,5fache.
Nachdem die Ergebnisse nun vorliegen ist der Ennepe-Ruhr-Kreis in der Verantwortung entsprechend zu handeln.
Die Bürgerinnen und Bürger in dem betroffenen Gebieten sind verunsichert, ebenso die vielen Menschen die täglich in Oelkinghausen arbeiten.
Wir fordern den Kreis auf, seine Pläne vorzustellen, wie die Immissionen reduziert werden sollen und eine Blutuntersuchung für alle betroffenen Personen anzubieten (inkl. Beschäftigte in umliegenden Unternehmen).
Das LANUV, Landrat Schade und seine Verwaltung haben immer betont, dass erst die Grünkohlbeprobung abgewartet werden muss, um dann Entscheidungen auf Grundlagen dieser Erkenntnisse zu treffen.
Das ist nun der Fall.
Nun muss im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und aller Betroffenen gehandelt werden, um die Gesundheit der Menschen zu schützen.