Ennepetals Schulpolitik braucht Perspektiven
Ennepetals Schullandschaft steht vor Veränderungen, da sich die Schülerzahlen insgesamt nach unten entwickeln.
Dies hat zur Folge, dass die beiden Hauptschulen und die Realschule an Schülern verlieren. Einzig das Gymnasium kann in den kommenden Jahren von konstant hohen Schülerzahlen ausgehen.
Mit diesen einleitenden Worten eröffnete der Vorsitzende Johannes Kraft die Mitgliederversammlung der CDU und betonte den hohen Stellenwert der Schulen innerhalb seiner Partei.
Um unter diesen Rahmenbedingungen die richtigen Lösungen zu finden, beschäftigt sich die CDU schon seit geraumer Zeit in Form einer Arbeitsgruppe mit dem Thema Schulentwicklung.
Zudem soll diese Thematik offen diskutiert sowie die Bevölkerung informiert und eingebunden werden. Daher wurde Markus Klaus, Referatsleiter bei der kommunalpolitischen Vereinigung NRW und Bildungsreferent im Bereich Schule und Bildung, nach Ennepetal eingeladen und erlebte eine intensive und sachliche Diskussion unter den zahlreich erschienenen Gästen.
„Unser Gymnasium ist unantastbar und zählt zu den besten Gymnasien der Region“, stellte der Fraktionsvorsitzende der CDU, Walter Faupel, klar, dass es auch in Zukunft ein differenziertes Bildungsangebot in Ennepetal geben muss und fand mit dieser Klarstellung durchgehend Unterstützung.
Es gehe dabei um das Wohl unserer Kinder und nicht um die Durchsetzung irgendwelcher Ideologien. Zudem könne es nur eine Entscheidung geben, die rechtlich einwandfrei ist und möglicht breit getragen wird.
Jens Knüppel, Vorsitzender des Schulausschusses, fügte hinzu: „Das Thema muss ergebnisoffen diskutiert werden und darf keine Möglichkeit von vornherein ausschließen“. Am Ende müsse eine Entscheidung stehen, die allen Schülerinnen und Schülern eine Perspektive auf eine erfolgreiche Ausbildung und gute Chancen im Berufsleben gebe.