CDU beantragt Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation am Röthelteich
Auf Einladung der CDU Ennepetals trafen sich am Montag, 22.7.2013, um 19 Uhr die Anwohner des Röthelteichs mit den Mitgliedern der Ennepetaler CDU und Frau Hoffmeier-Grüner (stv. Leiterin des Bereichs Bürgerdienste & Stadtentwicklung) von der Stadt Ennepetal. Nachdem im Röthelteich ein Kind von einem Roller angefahren wurde, hatten sich Anwohner an die Ennepetaler CDU gewandt, die sich daraufhin ein eigenes Bild machen wollte. Vor Ort stellte sich die Situation als sehr komplex heraus und auch Frau Hoffmann-Grüner wusste zu berichten, dass die Verkehrssituation am Röthelteich schon mehrfach auch Thema in der Verwaltung war.
Zwar sind Parkstreifen auf der Fahrbahn eingezeichnet, diese sind jedoch nicht verbindlich, d.h. auch außerhalb der eingezeichneten Parkflächen ist das Parken erlaubt. Die Kurvenbereiche sind kaum einsehbar und zum Teil beidseitig zugeparkt. Auf Grund der dadurch entstehenden geringen Durchfahrtsbreite parken eine ganze Reihe von Anwohnern ordnungswidrig auf dem Bürgersteig. Abstände zu Ausfahrten werden ebenfalls vielerorts nicht eingehalten, so dass ausfahrende Fahrzeuge und auch Fußgänger von durchfahrenden Fahrzeugen erst viel zu spät gesehen werden. Trotz der extrem beengten Parkraumsituation berichteten die Anwohner von Fahrzeugen mit überhöhter Geschwindigkeit, die trotz der fehlenden Sichtweite die zulässige Geschwindigkeit von 30 km/h deutlich überschreiten würden. Auch wurde bezweifelt, dass Autofahrer selbst bei Einhaltung der 30 km/h in den Kurven überhaupt eine Chance hätten rechtzeitig zu bremsen, wenn ein Kind die Straße überquert.
Eine Bereinigung der Parkraumsituation würde wahrscheinlich aber eher noch zu höheren Geschwindigkeiten führen, da Hindernisse wegfallen würden. Zudem würde auch Parkraum verloren gehen, was die Anwohner sicherlich auch nicht wollen. Hier waren sich die anwesenden Anwohner auch weitgehend einig, dass Parkraum immer knapper würde, die Stellplätze der Genossenschaftshäuser sowieso bereits über Wartelisten vergeben würden und eine Verknappung von Parkraum nicht gewünscht wäre.
Eine "einfache" Lösung konnte auch die Verwaltung nicht skizzieren - vielmehr muss hier über eine ganze Reihe an Maßnahmen nachgedacht werden, um eine Gesamtverbesserung der Verkehrssituation und eine Reduzierung der Gefahren für Kinder im Straßenverkehr zu erreichen.
Daher beantragte der Fraktionsvorsitzende der CDE für den CDU Stadtverband Ennepetal: