Gemeinsam mit Oliver Flüshöh und Imke Heymann, den von der CDU nominierten Kandidaten für die anstehenden Landrats- und Bürgermeisterwahlen, war die Fraktionsspitze der CDU Ennepetal beim DRK zu Gast. Auslöser war die Berichterstattung über die Herausforderungen, vor denen das DRK in Bezug auf die Finanzierung seiner Arbeit hier vor Ort in Ennepetal steht. Dr. Dieter Höppke (1. Vorsitzender), Frank Nieselt (2. Vorsitzender), Markus Wienert (Rotkreuzleiter), Melissa Wienert-Neidhardt (Rotkreuzleiterin) nahmen sich viel Zeit zu erläutern, wo die aktuellen Probleme liegen und wie diese zustande kommen.
Ausführlich wurde dann über aktuelle Projekte des DRK diskutiert und Möglichkeiten der Finanzierung und Förderung. Das DRK war hier schon sehr aktiv und auch kreativ geworden, jedoch ist man für die meisten Projekte auf Unterstützung angewiesen – Unterstützung, die vielen Spendern in der aktuellen Zeit auch nicht möglich ist. Imke Heymann regte an, hier Maßnahmen für die nächste Runde des Programmes Vital NRW zu formulieren und sagte Unterstützung bei der Vermittlung der notwendigen Ansprechpartner zu.
Ein großes Thema waren auch die Herausforderungen in Bezug auf Ausbildung der Mitglieder – vieles muss privat finanziert werden und Mitglieder nehmen für die Schulungen ihren Urlaub. Die neuen Regelungen in Bezug auf Notfallsanitäter verschärfen die Probleme noch einmal. Auch dieses Thema soll noch einmal im politischen Rahmen diskutiert werden.
Neben den Bedarfen für Material für die Einsätze des DRKs, die sich von Fahrzeugen über medizinisches Gerät, Zelte, Kleidung und Funktechnik erstrecken, wurde jedoch auch sehr deutlich, dass die Gemeinsamkeit nicht verloren gehen darf und auch hier Aktionen notwendig sind. Die Helfer beim DRK arbeiten ehrenamtlich und tun das für die Sache und für die Gemeinschaft – ein Dauereinsatz über Monate, wie in den letzten Monaten, zehrt an den Kräften. Imke Heymann, die selbst in ihrer Jugend als Rettungsschwimmerin für das DRK aktiv war, konnte dies nur bestätigen: „Es war am Ende die Gemeinschaft – die geselligen Abende und die Freundschaft, die das Team zusammengehalten hat. Das darf nie verloren gehen.“
„Ich bin froh, dass wir hier waren – vieles, was wie hier heute erfahren haben, konnten wir uns so nicht vorstellen. Wir haben vereinbart uns regelmäßig zusammen zu setzen und auch das Thema in der lokalen Politik zu thematisiert. Der Rettungsdienst fällt zwar in die Zuständigkeit des Kreises, aber die Hilfsorganisationen – das betrifft ja nicht nur das DRK – liefern einen ganz wichtigen und wertvollen Dienst für unsere Menschen hier vor Ort. Damit gehen die Probleme auch uns als Politik etwas an.“, zieht Daniel Heymann sein Fazit.