CDU Ennepetal

Vorsorge- und Organspendeausweise

Junge und Senioren Union setzen sich gemeinsam ein

Zusätzlich zum von der Stadt entworfenen Vorsorgeausweis haben Junge Union und Senioren Union sich für die Beschaffung und Verteilung von Organspendeausweisen eingesetzt (gesponsert vom Apothekerverband).

Der Vorsorgeausweis - mit zusätzlichen Informationen - und der Organspendenausweis wurden vom 4.Juni bis zum 11. Juni in den Apotheken und bei Ennepetaler Hausärzten verteilt und liegen dort nun aus.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern dürfen in Deutschland die Organe eines Toten nur entnommen werden, wenn dieser hierzu im Vorfeld sein Einverständnis erklärt hat. Dies geschieht in der Regel über den Organspendeausweis (auf diesem kann auch vermerkt werden, dass man nicht zu einer Spende bereit ist oder aber im Todesfall eine benannte Person über die Organentnahme entscheiden soll).

Nur rund 13% der Deutschen besitzen einen Organspendeausweis, wobei nach verschiedenen Studien grundsätzlich zwischen 50% - 66% der Bevölkerung zur Organspende bereit wären - jedoch größtenteils keinen Ausweis besitzen. Das Thema Organspende wird von den Menschen verständlicherwiese gerne verdrängt - geht es doch einher mit den unangenehmen Gedanken zum eigenen Tod.

Sich trotzdem Gedanken zu machen und über einen Ausweis nachzudenken kann jedoch Leben retten!

Der Gang in die Verwaltung ist vielen Bürgern zeitlich zu aufwendig. So ist die Idee entstanden, diese wichtigen Unterlagen direkt bürgernah zu verteilen.

In Apotheken sind neben den Ausweisen auch kleine, von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld gestiftete Spardosen zu finden, in die eine Spende zugunsten des Henri-Thaler-Vereins eingeworfen werden kann (denn auch viele kranke Kinder und Jugendliche sind auf Organspenden angewiesen).

Ausführliche Berichte über die Aktion waren der WR, WP,WAP und Spektrum Ennepetal zu entnehmen.

Die rundum gelungene Aktion zum Wohle der Ennepetaler Bürger zeigte, wie sich Jung und Alt gemeinam für unsere Stadt und ihre Bürger einsetzen können.


P.S. der Vorsorgeausweis wurde auf Antrag der Senioren Union von der Stadt bereits 2010 erstellt.