CDU Ennepetal

Konzentration von Tourismus, Stadtmarketing und Veranstaltungsmanagement

Der Kluterthöhlen und Freizeit GmbH und Co. KG wurde das Thema Tourismusförderung in Ennepetal übertragen. In der Diskussion mit der neuen Tourismusbeauftragten Frau Böttcher und dem Geschäftsführer Herrn Külpmann, wurde sehr deutlich, dass die Ziele des Tourismus in direktem Zusammenhang mit dem Stadtmarketing und der Veranstaltungskoordination stehen. Der Innenstadtdialog mit Herrn Heinze hat zu ähnlichen Ergebnissen geführt. In Ennepetal haben wir es mit zahlreichen handelnden Akteuren zu tun, was dazu führt, dass eine Koordination der Maßnahmen nicht immer gelingt und auch die Vermarktung verbesserungswürdig ist. Als Akteure sind hier beispielhaft das City-Management, die Kluterthöhlen GmbH selber, die Heimatvereine, die Interessensgemeinschaften der verschiedenen Ortsteile (IGs), die Sparkasse und zahlreiche andere Vereine und Organisationen zu nennen, die sich mit verschiedenen Veranstaltungen um das positive Image unserer Stadt bemühen.
Wir sind der Ansicht, dass eine Aufteilung der Zuständigkeiten von städtischer Seite auf mehrere Gesellschaften mit städtischer Beteiligung nicht zielführend ist. Durch eine zentrale Koordination und einen zentralen Ansprechpartnern wäre allen Akteuren gedient, da durch eine bessere Koordination und ein einheitliches Marketing alle Akteure mit ihren Veranstaltungen und die Stadt als Ganzes profitieren würden. 
 
Aus unserer Sicht müssen alle städtischen Aktivitäten unter einem Dach gebündelt werden, wobei den nicht-städtischen Akteuren die Möglichkeit gegeben werden sollte, sich aktiv einzubringen und mitzugestalten. Wir würden Sie daher bitten, ein Konzept zur Konzentration aller städtischen Aktivitäten in den Bereichen City-Management, CIty-Marketing, Veranstaltungsmanagement & -marketing und Tourismus in einer Gesellschaft zu erarbeiten und dem Rat zur Diskussion vorzulegen, wobei den nicht-städtischen Akteuren die Möglichkeit zur aktiven Partizipation gegeben werden soll. Die Steuerung der Gesellschaft soll weiterhin  durch den Aufsichtsrat und nicht die Stadtverwaltung erfolgen. Im Zuge der Konzepterstellung sind auch die Aufgaben und Kompetenzen eines City-Managers zu überarbeiten, der dann Teil der neuen Organisation sein muss. Wir gehen davon aus, dass die bisher vorhandenen Personalkapazitäten selbst nach einer Bündelung, nicht ausreichen werden, um die auf dem Innenstadtdialog aufgezeigten Aufgaben zu bewältigen. Wir bitten hier um entsprechende Vorschläge im Rahmen des Konzeptes.
 
Mit freundlichen Grüßen 
 
Daniel Heymann