CDU Ennepetal

CDU und JU wenden sich an die Baugenossenschaften

Mit Schreiben vom 15.3. haben sich die CDU Ennepetal und die JU Ennepetal an die Vorstände und die Vorsitzenden des Aufsichtsrates der beiden Ennepetaler Baugenossenschaften (Gebau & Die Voerder) gewandt.

Auslöser waren die die Gespräche mit Anwohnern über den ehemaligen Spielplatz an der Gustav-Bohm-Straße auf Voerde-Nord. Hierbei kam die Sprache auch auf die zu den Wohneinheiten der Genossenschaften gehörenden Spielplätze. Einvernehmlich schilderten die erschienenen Anwohner, dass sie und ihre Kinder von den Genossenschaftsspielplätzen „vertrieben“ würden und von den dortigen Anwohnern energisch darauf hingewiesen worden seien, dass die Spielplätze nur für die Kinder aus den Genossenschaftswohnungen zur Verfügung stehen würden. Diese Schilderungen wurden mittlerweile von anderen Anwohnern bestätigt, die über ähnliche Vorfälle berichteten. Es ist zu befürchten, dass solche Vorfälle auch im übrigen Stadtgebiet auf Spielplätzen der Baugenossenschaften gelegentlich vorkommen.
Daher haben die CDU Ennepetal und die JU Ennepetal die Baugenossenschaften gebeten uns mitzuteilen, ob dieses Vorgehen für die von den Genossenschaften im Stadtgebiet unterhaltenen Spielplätze im Sinne der beiden Baugenossenschaft ist und die Spielplätze in der Tat nur den Genossenschaftsmitgliedern und ihren Kindern zur Verfügung stehen sollen.

Sollten diese Vorfälle, wie wir hoffen, eher auf die Eigeninitiative einiger weniger Einzelpersonen zurückzuführen seien, würden wir uns außerordentlich freuen, wenn die Genossenschaften hier für eine Klarstellung sorgen würden.

Mittlerweile hat die Voerder Baugenossenschaft uns mitgeteilt, dass es nicht im Sinne der Baugenossenschaft sei, wenn Kinder von den Spielplätzen vertrieben würden. Genau wie in der Vergangenheit, werde man auch in der Zukunft, keinem Kind die Nutzung der Spielplätze untersagen. Sollten sich Vorfälle ereignen, wo Eltern mit ihren Kindern von Anwohnern weggeschickt würden, bitten die Voerder darum, dass die betroffenen Eltern direkt mit ihnen in Kontakt treten, um das Problem beseitigen zu können.